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Schimmel vermeiden: Tipps für ein gesundes Zuhause

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November 18, 2024

Im Bauwesen ist Schimmel ein ernstzunehmendes Problem, das durch Feuchtigkeit in Verbindung mit falscher Planung oder Ausführung entstehen kann. Besonders Gipskartonplatten im Trockenbau sind anfällig, vor allem in der Rohbauphase, wenn sie Feuchtigkeit ausgesetzt werden. Aus unserer Erfahrung haben wir gelernt, wie wichtig eine offene Kommunikation mit Bauherren und Planern ist, um das Risiko von Schimmelbildung so weit wie möglich zu minimieren.

Warum Gipskartonplatten anfällig für Schimmel sind

Gipskartonplatten sind hygroskopisch, was bedeutet, dass sie Feuchtigkeit aufnehmen und speichern können. In der Rohbauphase, wenn Wände und Decken oft noch nicht vollständig abgedichtet sind, kann Feuchtigkeit schnell zu einem Problem werden.

Typische Ursachen:

Hohe Luftfeuchtigkeit: Besonders in unzureichend belüfteten Neubauten.

Baustofflagerung: Unsachgemäße Lagerung der Gipskartonplatten in feuchten oder ungeschützten Bereichen.

Nicht abgeschlossene Abdichtungsarbeiten: Offene Fenster, undichte Anschlüsse oder noch nicht abgedichtete Flächen.

Wichtige Maßnahmen zur Vermeidung von Schimmel

1 Sorgfältige Lagerung:

◦ Gipskartonplatten sollten stets trocken und gut belüftet gelagert werden.

◦ Schutz vor direktem Kontakt mit dem Boden oder feuchten Wänden durch geeignete Unterlagen.

2 Feuchtigkeitsmanagement auf der Baustelle:

◦ Regelmäßiges Lüften, auch in der Rohbauphase.

◦ Einsatz von Bautrocknern, insbesondere bei hoher Luftfeuchtigkeit.

3 Kommunikation mit Bauherren und Planern:

◦ Offene Gespräche über die Risiken und Bedingungen auf der Baustelle.

◦ Abstimmung, welche Maßnahmen zur Feuchtigkeitskontrolle getroffen werden.

4 Verwendung von imprägnierten Materialien:

◦ In besonders feuchten Bereichen (z. B. Bädern oder Kellern) auf feuchtigkeitsresistente Gipskartonplatten zurückgreifen.

5 Prüfung vor Weiterarbeit:

◦ Vor der Weiterverarbeitung sollte sichergestellt werden, dass die Platten trocken und frei von Feuchtigkeit sind.

Unsere Lehren aus der Praxis

In der Vergangenheit haben wir gelernt, dass vermeintlich kleine Fehler große Auswirkungen haben können. Zum Beispiel:

Feuchte Platten im Einsatz: Durch unzureichende Lagerung mussten bereits verbaute Platten entfernt und ersetzt werden.

Mangelnde Abstimmung: Ohne klare Kommunikation mit den Bauherren wurden Feuchtigkeitsprobleme zu spät erkannt.

Diese Erfahrungen haben uns gelehrt, dass Sorgfalt und eine offene Kommunikation entscheidend sind, um Schimmelbildung zu vermeiden. Heute legen wir besonderen Wert darauf, Risiken im Voraus zu identifizieren und Maßnahmen rechtzeitig umzusetzen.

 

Fazit

Schimmel im Trockenbau ist vermeidbar, wenn Baustellen gut organisiert und Maßnahmen konsequent umgesetzt werden. Durch die richtige Lagerung, den Einsatz von geeigneten Materialien und eine enge Zusammenarbeit mit Bauherren und Planern lassen sich Probleme vermeiden. Fehler aus der Vergangenheit helfen uns, besser zu werden und künftig jede Baustelle so sicher wie möglich zu gestalten.

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